ÜBER MICH UND MEINEN WEG ZUR MEDIATION
Sie fragen sich sicherlich, warum ich für Ihren Konflikt die richtige Begleiterin bin, richtig?
Seit Oktober 2018 bin ich in einem Unternehmen für Photovoltaik angestellt. Erneuerbare Energien sind sinnvoll - müssen aber auch sinnvoll eingesetzt und auch umgesetzt werden. Wenn alle Beteiligten von Anfang mit ins Boot genommen werden, kann die Projektumsetzung gelingen - vielleicht nur anders als vorher geplant.
Was ist schon geplant? Mein Plan vom Leben war, dass ich mein juristisches Staatsexamen bestehe. Aber anscheinend war dies nicht mein Weg, den ich gehen sollte, sodass ich mich beruflich umorientieren musste. Ich bin der Juristerei treu geblieben und habe mich deswegen für den Bachelor of Laws (LL.B) berufsbegleitend an der FernUniversität Hagen entschieden, welchen ich erfolgreich abgeschlossen habe.
Durch meine rechtswissenschaftliche Ausbildung und meine beruflichen Tätigkeiten habe ich immer wieder Kontakt zu den diversen Konfliktfeldern gehabt. So oft habe ich gedacht, dass es doch auch noch andere, effizientere und kostengünstigere Wege gibt, Konflikte aus der Welt zu schaffen, als den langwierigen, kostenintensiven und nervenaufreibenden Weg zum Gericht. Dabei kann die Lösung manchmal so einfach sein, wenn miteinander nur "richtig" geredet wird. Schließlich kann viel geredet und gleichzeitig nichts gesagt werden.
Aus diesem Grund absolviere ich seit April 2021 an der FernUniversität Hagen den Studiengang Master of Mediation (M.M.). Ich möchte Menschen dabei helfen, wieder miteinander zu reden und einen Zugang zueinander zu finden. Das Studium werde ich voraussichtlich Ende diesen Jahres als zertifizierte Mediatorin beenden. Meine Schwerpunkte im Studium sind "Mediation in der Wirtschaft" und "Mediation im öffentlichen Bereich/ Großgruppenmediation". Darüber hinaus habe ich als Eigenstudium noch "Mediation im kulturellen Kontext" gewählt.
Mein Masterarbeitsthema ist die "Empirische Untersuchung der Sichtweise der praktizierenden Anwaltschaft auf das Mediationsverfahren - Was braucht die Anwaltschaft, um das Mediationsverfahren zu aktzeptieren und zu etablieren?". Ich freue mich wahnsinnig auf die Ergebnisse und Auswertung. Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützen und teilgenommen haben.
Sie fragen sich, warum ich Mediation mit Kopf, Herz und Hand anbiete? Weil eine Entscheidung, wo auch nur eine Komponente fehlt, nicht richtig funktionieren kann.
Ich will Sie dabei unterstützen, die Brücke zu bauen, die Sie brauchen, um Ihre Meinungsverschiedenheit, Ihren Streit oder Ihren Konflikt nachhaltig aus der Welt zu schaffen.
Mein persönlicher Lebensweg war keine Einbahnstraße. So ist es auch mit Konflikten, es gibt immer einen Ausweg - nur dass man vielleicht nicht am geplanten Ziel ankommt. Aber auch da kann es schön sein - oder vielleicht sogar besser, weil es zuvor unvorstellbar war?! Seien auch Sie mutig und gehen Sie mit mir den neuen Weg in eine bessere Zukunft.
Ich bin Mitglied bei der Deutschen Stiftung Mediation, im Bundesverband MEDIATION, in der Lebenswerkstatt raumhoch4 und bei den HelpingHeels#SheDoesFuture.
Darüber hinaus bin seit dem 15.04.2022 bei der Deutschen Stiftung Mediation ehrenamtliche Regionalleitung für Ostwestfalen-Lippe.